Ratinger Linke am Start

RATINGEN taz ■ Auch in Ratingen bei Düsseldorf tritt am 26. September eine Linkspartei zur Kommunalwahl an. Am Montag hat die „WählerInnenvereinigung Ratinger Linke“ die Reserveliste für die Wahl aufgestellt. „Wir treten an als Alternative gegen Sozialabbau und Privatisierungspolitik“, so Listenanführer Manfred Evers gestern zur taz.

Für die Ratinger Linke kandidiert auch der 91-jährige, frühere Düsseldorfer Stadtverordnete Gustav Trambowsky. Bis zum KPD-Verbot 1956 saß Trambowsky im Stadtrat der Landeshauptstadt. Zudem wurden am Montag die ersten 13 DirektkandidatInnen für die Wahlkreise aufgestellt. Auf der in 14 Tagen stattfindenden nächsten Versammlung werden die restlichen DirektkandidatInnen aufgestellt, sowie das Kommunalwahlprogramm verabschiedet. Politisches Ziel der Linken vom Niederrhein: „Wir wollen die CDU-Mehrheit in Ratingen brechen.“ Die Ratinger CDU musste unlängst die Absplitterung einer rechten Protestpartei hinnehmen. TEI