Zieling hat großes Problem

DUISBURG taz ■ Gestern lief eine weitere Frist für das geplante Einkaufszentrum Urbanum in der Duisburger Innenstadt ab. Projektentwickler Brune Consulting sollte bis zum 31. Mai konkrete Pläne für die Zwischenfinanzierung vorlegen. Brune will jetzt weiter „intensiv“ mit den Banken verhandeln. Erst wenn die Finanzierung gesichert ist, kann die Merkatorhalle, an deren Stelle Urbanum entstehen soll, abgerissen werden. Oberbürgermeisterin Bärbel Zieling (SPD) sieht die Zeit davonrennen. „Das ist derzeit mein größtes Problem.“

Urbanum, früher auch Casino-Liner genannt, ist das wichtigste Projekt von Zieling und von Pannen begleitet. Erst wurde das Projekt doppelt so teuer, dann erhielt die Stadt für 7,3 Millionen Euro Miete nur einen „qualifizierten Rohbau“, in den sie noch einmal 38 Millionen Euro stecken muss. Der Investor für das ursprünglich vorgesehene 5-Sterne-Hotel sprang in letzter Minute ab, jetzt sollen dort Geschäftszeilen entstehen. PAN