Edeka will die Fische schonen

BERLIN taz ■ Edeka will bis Ende 2011 sein Sortiment in der Fischtheke umstellen. Bisher verkauft Deutschlands größter Lebensmitteleinzelhändler zum Beispiel geräucherte Schillerlocken. Diese werden aus Dornhai gemacht, der als stark gefährdet gilt. Greenpeace kritisierte erst vor kurzem, dass Kunden bei Edeka nicht mit gutem Gewissen Fisch kaufen könnten. Nur bei Norma oder Kaufland sei man gut bedient. Die Fischexpertin des Umweltverbands, Bettina Walter: „Wir begrüßen die Initiative.“ Edeka entwickelt die neuen Einkaufsrichtlinien für Fisch zusammen mit dem Umweltverband WWF. Das Freiburger Ökoinstitut hat für Edeka zudem eine „Risiko-Liste“ von Ackergiften erarbeitet. Der Konzern habe Produzenten von Obst und Gemüse aufgefordert, auf „besonders kritische Mittel“ zu verzichten, erklärte er. HG