Schneider-Prozess auf Juni vertagt

FRANKFURT/MAIN taz ■ Der erste Prozess von Aktionären im Fall der insolventen Schneider Technologies AG ist gestern vor dem Frankfurter Landgericht auf den 29. Juni vertagt worden. Bis dahin will das Gericht klären, ob die Klage der RTC Consulting und Beteiligungs GmbH gegen die Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA) des Freistaats Bayern formal überhaupt behandelt werden kann. Die Beteiligungs GmbH, der vier Schneider-Aktionäre ihre Anteile abgetreten haben, fordert von der LfA 3,4 Millionen Euro Schadenersatz. Die LfA, die Förderbank Bayerns, war 1998 bei Schneider als Mehrheitsaktionärin eingestiegen und hielt zum Zeitpunkt der Insolvenz 2002 noch 18,18 Prozent. Die Aktionäre werfen der Landesanstalt Prospekthaftung, Kursmanipulation sowie die Ausgabe von falschen Pflichtmeldungen vor. TOK