Verhandlungen im Metall-Streit

BERLIN dpa ■ Ungeachtet anhaltender Streiks in der ostdeutschen Stahlindustrie haben Arbeitgeber und IG Metall einen neuen Anlauf zur Lösung des Tarifkonflikts gestartet. Beide Seiten nahmen gestern in Berlin erneut Verhandlungen über die umstrittene Einführung der 35-Stunden-Woche in Ostdeutschland auf. Zu dem Ausgang der Verhandlungen parallel zu den am Montag begonnenen Streiks hielten sich Arbeitgeber und Gewerkschaft bedeckt. Währenddessen legten gestern die Beschäftigten in Brandenburg, Eisenhüttenstadt und Hennigsdorf die Arbeit nieder. Auch in Sachsen wurden die Streiks fortgesetzt. Inzwischen sind im Freistaat neun Betriebe der Metall- und Elektroindustrie sowie drei Unternehmen der Stahlindustrie vom Arbeitskampf betroffen.