EADS: Abheben dank Militärflieger

Mit Rüstung ließ sich letzte Woche Geld verdienen. Die Aktien des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns Eads legten um fast 20 Prozent zu. Den größten Sprung machte der Kurs am späten Dienstag. Kurz zuvor hatte Eads-Tochter Airbus einen 20-Milliarden-Auftrag über den Bau von 180 Transportmaschinen „A400“ unterzeichnet. Am Dienstag legten die Europäer außerdem ein Milliardenprogramm vor, das die Trägerrakete „Ariane-5“ retten soll. Ihr Start war vor fünf Monaten zum zweiten Mal fehlgeschlagen. Gut für Eads: Die Verantwortung für „Ariane“ soll künftig gebündelt werden. Am Freitag schoss der Aktienkurs erneut in die Höhe. Der spanische Eads-Anteilseigner Sepi hatte erklärt, er wolle seinen Anteil doch nicht verkaufen. RTR