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„Don‘t be in love with the guitarist – be the guitarist!“ Feministische Kunst und Aktion im Sinne der Riot-Grrrl-Bewegung soll beim Ladyfest eine Bühne finden. Im August kommt es nach Hamburg, will Filmemacherinnen, Autorinnen und Aktivistinnen vernetzen (taz berichtete). Da der Senat dafür aber kein Geld ausgeben will, wird weiter gebenefizt, diesmal im Fundbureau. Ab 21 Uhr geben die Glowgirls mit Indierocktronic-Girl-Action den Ton an. Dabei ist ausserdem Ada Lovelace mit einem Stil zwischen Le Tigre und Oma Hans. Vielleicht findet sich da ja doch noch eine Gitarristin zum Verlieben...

Eine filmische Collage mit gewisser apokalyptischer Grundstimmung zeigt das Koralle Kino heute und morgen um 15:30 Uhr. Koyaanisqatsi ist ein Wort aus der Sprache der Hopi und bedeutet „Leben im Ungleichgewicht“. Godfry Reggios Film, gedreht zwischen ‘75 und ‘82, stellt Szenen aus Natur und urbaner Geschwindigkeit gegenüber, unterlegt mit Musik von Philip Glass. Eher Kunstwerk als erzählender Film, berauscht Reggios Arbeit vor allem durch seine Bilder. JB