Schäfer-Gümbel will Vorsitz nicht

BERLIN dpa/ap ■ Der neue Spitzenkandidat der hessischen SPD, Thorsten Schäfer-Gümbel, hat nach eigenen Angaben keine Ambitionen auf den Posten des Parteivorsitzenden. Er müsse sich voll auf die Landtagswahl Mitte Januar konzentrieren, sagte er gestern im Rundfunk. Dafür wollen die vier Landtagsabgeordneten, die Andrea Ypsilanti die Stimmen für die Wahl zur Ministerpräsidentin verweigert haben, in der Partei bleiben. An der gestrigen Fraktionssitzung nahmen sie allerdings nicht teil. Seit dem Scheitern des Machtwechsels in Hessen hat es mehr als 100 Parteiaustritte gegeben.