Für Kinder mit Eltern

Gestern hatte der Deutsche Kinderschutzbund seinen 50. Geburtstag. Auch in Bremen wurde gefeiert.

taz ■ Mit einem „Tag der offenen Tür“ und einem Kinderfest hat die Bremer Dependance gestern den 50. Geburtstag des Deutschen Kinderschutzbundes gefeiert. Seit 1955 gibt es den Kinderschutzbund auch in Bremen. Dazu gehört das Kinderschutzzentrum, in dem misshandelte Kinder Zuflucht finden.

Die Arbeit beschränke sich aber nicht nur auf die Kinder, sagt die Vorsitzende des Bremer Kinderschutzbundes Gerti Gerlach. Die zwölf hauptsächlich ehrenamtlichen Mitarbeiter kümmern sich genauso um die Eltern. Projekte wie das „Bremer Elternnetz“ sollen den Erwachsenen „praktische Alltagshilfe bieten“, so Gerlach. Per Telefon können Informationen vom Bildungsurlaub bis zum Schreibaby eingeholt werden. Diese präventive Maßnahme wird für dieses Jahr noch vom Bundesfamilienministerium finanziert. „Danach hoffen wir auf Gelder des Landes Bremen“, sagte Gerlach. Auch Aktionen zur direkten Gewaltprävention stehen auf dem Programm: Mitarbeiter des Kinderschutzbundes bieten Projekte in Grundschulen an, um zusammen mit Kindern, Eltern und LehrerInnen allgemeine Ängste der Schüler abzubauen. nik

Informationen zum Deutschen Kinderschutzbund in Bremen: Humboldtstraße 179. Tel. 70 46 79.