Schlechter Tag für Homosexuelle
Eine schwere Niederlage haben Befürworter der Homoehe bei den US-Wahlen eingesteckt: In Florida und Arizona stimmten die Wähler bei Referenden für einen Verfassungszusatz, der eine Ehe nur als Verbindung zwischen Mann und Frau definiert. Auch in Kalifornien lagen die Verfechter der Homoehe mit 48,2 Prozent im Rückstand. Vor einem halben Jahr hatte der Oberste Gerichtshof des Westküstenstaats die Trauung von Lesben und Schwulen gebilligt. 16.000 Homopaare hatten geheiratet. Das Referendum könnte das Urteil nun kippen. Dabei erhielt Obama in Kalifornien 61 Prozent der Stimmen. (dpa/taz)
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In drei US-Staaten scheiterten Abtreibungsgegner: In South Dakota lehnten die Wähler eine Neuregelung ab, die Schwangerschaftsabbrüche nur bei Vergewaltigung, Inzest und akuter Lebensgefahr der Mutter zugelassen hätte. In Colorado scheiterte ein noch weiter gehender Entwurf, der das Lebensrecht vom Moment der Befruchtung an definiert hätte. In Kalifornien platzte eine Initiative, wonach Mädchen ihre Eltern über den bevorstehenden Eingriff hätten informieren müssen. (dpa)
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Einen Sieg feiern Marihuana-Freunde in zwei US-Staaten. Erwachsene in Massachusetts, die bis zu 28 Gramm besitzen, werden nicht mehr strafrechtlich verfolgt. In Michigan darf Marihuana für medizinische Zwecke verwendet werden. (dpa)
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Im Bundesstaat Washington stimmten die Wähler einer Initiative zur Legalisierung ärztlicher Sterbehilfe zu. Der mit knapper Mehrheit beschlossene Entwurf sieht vor, dass geistig zurechnungsfähige Schwerstkranke mit einer Lebenserwartung von bis zu sechs Monaten das Recht bekommen sollen, sich vom Arzt tödlich wirkende Arznei verschreiben zu lassen. (epd)
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Tierschützer in Kalifornien setzten sich mit ihrem Referendum für eine artgerechtere Haltung von Hühnern, trächtigen Schweinen und Kälbern durch. Danach müssen Bauern bis 2015 zu enge Käfige abschaffen. (dpa)
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Die Demokraten haben auch sieben von elf neu vergebenen Gouverneursposten gewonnen. Dabei konnten sie nach CNN-Angaben den Republikanern in Missouri die staatliche Spitzenposition abnehmen. Damit werden jetzt 29 Staaten von demokratischen und 21 von republikanischen Politikern geführt. (dpa)
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Nach dem Sieg von Barack Obama ist die Nachfrage nach seinen beiden bislang erschienenen Büchern nochmals gestiegen. Sowohl „Dreams from My Father“ als auch „Audacity of Hope“ („Hoffnung wagen“) stiegen gestern Morgen in den USA in die Top 25 der Bestsellerliste von amazon.com. (ap)
