Mehr deutsche Hilfe für Kenia

Schröder vereinbart mit Präsident Kibaki und der Weltbank gemeinsamen Kampf gegen Terrorismus und Trinkwasserverschmutzung. Entwicklungshilfe verdoppelt

NAIROBI dpa/rtr ■ Deutschland wird Kenia im Kampf gegen Terrorismus helfen. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Kenias Präsident Mwai Kibaki vereinbarten gestern in Nairobi eine Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich, unter anderem zwischen den Geheimdiensten und im Bereich der polizeilichen Ausbildung. „Wir wollen unsere Kenntnisse und Möglichkeiten hilfreich zur Verfügung zu stellen“, sagte Schröder.

Außerdem wurde ein Abkommen unterzeichnet, mit dem Deutschland in den Jahren 2004 und 2005 doppelt so viel Entwicklungshilfe wie bisher an Kenia leistet. Deutschland werde das Land 2004 und 2005 mit jährlich 25 Millionen Euro unterstützen, sagte Schröder; 2001 waren Kenia 39,1 Millionen Euro für drei Jahre zugesagt worden. In einer Erklärung mit der Weltbank kündigte die Bundesregierung außerdem enge Zusammenarbeit bei der Verbesserung der Wasserversorgung an.