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das „überall-fernsehen“

In Berlin und Brandenburg ist seit dem 28. Februar das analoge Fernsehen ab- und die DVB-T-Norm angestellt worden. DVB steht für Digital Video Broadcasting – digitales Fernsehen. Damit wird erstmals in einem deutschen Ballungsraum ein digitales Antennensignal ausgestrahlt. Analog sind seitdem nur noch einige öffentlich-rechtliche Programme für einen Übergangszeitraum zu empfangen, allerdings auf deutlich schwächeren Frequenzen. Antennenbesitzer, die Wert auf die gesamte Sendepalette legen, müssen sich eine „Set-Top-Box“ zulegen. Während bei der bisherigen analogen Übertragung ein Sender pro Frequenz ausgestrahlt wurde, finden auf digitalem Weg mehrere Sender auf einer Frequenz Platz. Damit können in Zukunft bis zu 30 Kanäle über Antenne ohne zusätzliche Gebühr gesehen werden – so viele wie über das gebührenpflichtige Kabelfernsehen. Die „Set-Top-Box“ wird im Handel angeboten. Berlin ist Testgebiet für ganz Deutschland. Bereiten Sie sich vor: www.ueberallfernsehen.de.