Weiblich ins Internet

Damit es auch mal Systemelektronikerinnnen gibt, fördert das Bildungsressort: Die Bewerbungsfrist für die Berufsfachschule Informatik läuft nur noch bis zum 1. März

taz ■ Im letzten Jahr haben 30 Systemelektroniker ihre Ausbildung angefangen. Darunter war nur eine Frau. Das soll sich jetzt ändern. Die Stadt Bremen will junge Frauen für eine einjährige Informatikausbildung an der Berufsfachschule gewinnen. „Wir wissen, dass Frauen anders lernen und wollen ihnen mit dieser Qualifikation einen speziellen Zugang zu den neuen Berufen eröffnen“, sagte Bildungssenator Willi Lemke (SPD).

Realschulabsolventinnen können sich noch bis zum ersten März an der Bremer Berufsfachschule „Informatik für Frauen“ in der Meta-Sattler-Straße 33 bewerben. Die Ausbildung will „Handwerkszeug“ vermitteln: Die Absolventinnen können am Ende nicht nur Internetseiten erstellen, sondern sollen auch fit sein in der Textverarbeitung. Im Betriebspraktikum bekommen sie den letzten Schliff. Anschließend steht einer Ausbildung als Informatik- oder Systemkauffrau nichts mehr im Wege. Nach der vierjährigen Ausbildung haben die Absolventinnen auch die Fachhochschulreife. Die Uni Bremen bietet außerdem seit über einem Jahr den Frauenstudiengang Informatik an. nik