Fusionsdruck auf Landesbanken

STUTTGART dpa ■ Der baden-württembergische Sparkassenpräsident Peter Schneider dringt im Poker um eine Neuordnung der Landesbanken auf einen Zusammenschluss von LBBW und BayernLB. „Wenn es eine Chance gibt, sollte die Südbank Wirklichkeit werden“, sagte Schneider der Stuttgarter Zeitung. Auch eine Übernahme von Teilen der WestLB schließt Schneider nicht grundsätzlich aus. „Wir müssen aber prüfen, was machbar ist, denn die Spielräume sind in den letzten Wochen natürlich sehr viel enger geworden.“ Die Stadtsparkasse München rüstet sich derweil für eine mögliche Kapitalerhöhung bei der BayernLB. „Unser Haus bereitet sich vor und dies dürfte auch auf andere Sparkassen zutreffen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Harald Strötgen dem Münchner Merkur. Der Sparkassenverband Bayern habe für den 6. November zu einer Gremiensitzung eingeladen.