Eon holt sich russisches Gas

DÜSSELDORF rtr ■ Nach jahrelangen Verhandlungen hat sich der Energiekonzern Eon einen Anteil an einem riesigen Gasfeld in Sibirien gesichert. Am Donnerstag unterzeichneten Eon-Chef Wulf Bernotat und der Chef des russischen Energieriesen Gazprom, Alexej Miller, in St. Petersburg eine Vereinbarung zur Ausbeutung des Gasfelds Juschno Russkoje. Der größte deutsche Energiekonzern beteiligt sich wie schon der Chemiekonzern BASF mit knapp einem Viertel an der Betreibergesellschaft. Im Gegenzug verringert Eon zugunsten von Gazprom seine Beteiligung an dem russischen Energieriesen um 3 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent. Das abgegebene Paket hat einen Marktwert von 4 Milliarden Euro.