Luxemburg hat gewonnen

betr.: „Hundsmiserabelgrottenschlimm“, taz-Leibesübungen vom 12. 9. 08

Meistens lese ich keine Fußballnachrichten, aber da hier von Luxemburg die Rede war, diesem liebenswürdigen kleinen souveränen Staat der Europäischen Union, vertiefte ich mich in den Bericht. Nein, das war kein Bericht, das war bloßes Gezeter um einen Führer („Trainer“), das ich nicht mal verstehen konnte. Was ich feststellte: Der Sieger eines sportlichen Wettbewerbes wurde gar nicht erwähnt. Es wurde nur über die Verlierer geredet, bzw. über deren Anführer, der ja nicht einmal auf dem Spielfeld stand.

Solch ein niedrig-schäbiger, oberflächlicher „Sport“-Journalismus, nur Häme, kein Nachrichtenwert, gehört nicht in unsere Zeitung! Ich kann Ihnen das nur empört an den Kopf werfen, ich, die ich immer Reklame für die taz mache. Luxemburg hat gewonnen? Ehre, wem Ehre gebührt! BARBARA HÖHFEL, Frankfurt am Main

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