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In einem politischen Rundumschlag für den Fall seines Wahlsieges am 4. November versprach McCain: Haushaltsdisziplin, niedrige Steuersätze, bessere Schulbildung und die Erschließung neuer Märkte. Auf dem Energiesektor will er die Abhängigkeit von ausländischem Öl verringern, indem er 45 neue Kernkraftwerke bauen und alternative Energien erforschen lassen will. Außerdem versprach er sofortige Ölbohrungen vor der US-Küste in Zonen, die bisher tabu waren.

In der Außen- und Sicherheitspolitik präsentierte er sich als Vietnamveteran und Patriot. McCain verteidigte erneut den Irakkrieg und die Truppenaufstockung, versprach aber neben militärischen Schritten vor allem diplomatische Wege in der Weltpolitik beschreiten zu wollen.

Die Demokraten erklärten in einer ersten Reaktion, McCain gehöre selbst zum politischen Establishment, von dem er sich in seiner Ansprache abgegrenzt habe. Bei wichtigen Reformen im Gesundheitswesen, in der Energiepolitik und bei der Bildung sei er dagegen gewesen.

REUTERS, DPA, TAZ