Ihre Stimme für den taz Panter Preis zählt

Der Countdown für die Wahl des taz Panter Preises läuft

Nur noch eine Woche, und es steht fest, welche beiden der sechs Nominierten den taz Panter Preis erhalten werden. Wer sich bis jetzt noch nicht entscheiden konnte, dem bleibt eine letzte Gelegenheit, seine Stimme einem der Kandidaten zu geben.

Und nur noch zwei Wochen, und das Geheimnis der beiden Gewinner wird im Haus der Kulturen der Welt in Berlin gelüftet.

Die Tage bis zur Veranstaltung sind gezählt, und die Vorbereitungen für die Panter Gala laufen auf Hochtouren. Der rote Teppich liegt bereit, der Champagner ist gekühlt, und das Lampenfieber der Nominierten dürfte langsam steigen. Die Preistrophäen warten darauf, von den Gewinnern in Empfang genommen zu werden.

Wer gewinnen wird, ist noch nicht entschieden. Weit mehr als 3.000 LeserInnen haben bis zum heutigen Tag ihrem Favoriten oder ihrer Favoritin die Stimme gegeben.

Und vielen fiel es sehr schwer, eine Wahl zu treffen. Achim Hohlfeld, ein Leser aus Herne, schreibt uns: „Die Entscheidung, wer denn den Preis (am meisten) verdient hat, fällt unglaublich schwer. Und zweierlei zeigt die Auswahl auch sehr deutlich: Wie viele kreative, unermüdlich sozial Engagierte unsere Gesellschaft lebenswert halten. Und wie viele unterschiedliche große und kleine, aber immer ernste Notlagen es in unserer Gesellschaft gibt, auf die nur allzu selten das Licht der öffentlichen Aufmerksamkeit scheint, ja, die im wohlsortierten und gutsituierten Alltag der Mehrheitsbevölkerung geradezu undenkbar scheinen; und doch sind sie da. Danke für dieses Moment der Aufklärung, der Aufrüttelung!“

Es ist solche Post, die uns zeigt, wie wichtig der Preis ist und wie wichtig es ist, ihn jedes Jahr aufs Neue auszuschreiben. Denn so viel Öffentlichkeit und Anerkennung bekommen die Menschen, die sonst im Stillen und oft im Schatten der Gesellschaft wirken, nur sehr selten.

Wenn Sie noch keinem der Kandidaten Ihre Stimme gegeben haben, bietet sich jetzt eine letzte Chance. Abstimmen können Sie per Post, Fax, E-Mail oder im Netz bis zum 6. September.

Am 13. September schließlich wird sich der Vorhang für die HeldInnen des Alltags heben. Die Nominierten werden anwesend sein, zwei von ihnen werden die Preistrophäen mit nach Hause nehmen. Auf der großen Bühne im Haus der Kulturen der Welt präsentieren wir dem Publikum Heldentaten und Heldenlieder. Wir sind Helden aus Berlin, die wunderbare Band mit dem passenden Namen, wird zum letzten Mal in diesem Jahr aufspielen. Sie begleitet die Vorstellung der HeldInnen – exklusiv und unplugged.

Wer nicht schon über die Nominierten gelesen hat, wird sie bei der Verleihung zu Gesicht bekommen. Live in Interviews und in kleinen Filmbeiträgen, in denen die Nominierten ihre Projekte präsentieren.

Auch die prominente Jury wird auf der Veranstaltung anwesend sein: Klaus Bednarz, Anke Domscheit, Bascha Mika, Dieter Moor und Georg Schramm werden den HeldInnen den Rücken für weitere Taten stärken. Jörg Thadeusz führt als Moderator durch den Abend. Und nach der Preisverleihung wird gefeiert.

Karten für die Veranstaltung sind für 10 Euro zu haben, Sie können sie noch bis zum 8. September online bestellen. Wenn Sie die Möglichkeit haben, können Sie die Karten auch direkt im tazcafé kaufen. Der gesamte Erlös aus dem Kartenverkauf geht an die Nominierten, die den Preis dieses Jahr nicht erhalten.

Wenn Sie selbst ein engagierter Mensch sind, machen Sie an Ihrem Projekt weiter! Wenn Sie kein Projekt haben, inspirieren Sie vielleicht die Taten unserer HeldInnen des Alltags 2008. Vielleicht stehen Sie dann selbst bald auf der Bühne. Denn Heldentaten braucht es. Auch nächstes Jahr.

SUSANNE KNECHTEN