Schwarzhändler abgeschoben

PEKING dpa ■ Pekings Polizei hat 37 Ausländer wegen Schwarzhandels mit Olympiatickets festgenommen. 18 wurden abgeschoben, 7 seien noch in Polizeigewahrsam, meldete am Donnerstag die englischsprachige Zeitung China Daily. Die übrigen seien nach Verwarnung und Geldbußen freigelassen worden. Insgesamt hat die Polizei bisher 276 Schwarzhändler vernommen. Das hat den regen Handel mit Eintrittskarten beim Olympiagelände aber nicht beendet. In der Nacht zu Donnerstag waren Dutzende Schwarzhändler vor den Augen der Polizei aktiv. So verlangte ein US-Student umgerechnet knapp 200 Euro für Karten zum Fußballfinale der Frauen, die eigentlich nur knapp 80 Euro kosten sollten. „Die Polizei greift nicht ein“, sagte er. „Ich bin mit den Tickets in der Hand an ihnen vorbeigelaufen.“