JOSEF ACKERMANN IST SPITZE – WAS DEUTSCHE TOPMANAGER VERDIENEN

Die Chefs der deutschen DAX-Unternehmen können sich freuen: Für das Geschäftsjahr 2007 kassierte ein Vorstandsmitglied im Deutschen Aktienindex DAX insgesamt durchschnittlich 2,92 Millionen Euro – und damit gut 7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das hat die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) errechnet. Die von Gewerkschaftern und Politikern kritisierten „Gehaltsexzesse“ sehen die Aktionärsschützer „bis auf wenige Ausnahmen“ nicht. Schärfere Gesetze, etwa um eine Höchstmarke für die Gehälter der Wirtschaftselite festzuschreiben, seien nicht nötig, betonte DSW-Chef Ulrich Hocker in Frankfurt. Er mahnte nur: „Managergehälter in zweistelliger Millionenhöhe bringen sozialen Unfrieden in unser Land.“ Im internationalen Vergleich verdienten die Manager deutscher Großkonzerne gut. Ein DAX-Vorstandschef kassiere mehr als sein Kollege in Frankreich, der Schweiz oder den USA. DPA, AFP