Gedenken an Mauerbau

BERLIN ap ■ Bundestagspräsident Norbert Lammert hat die Berliner Mauer als „Symbol entsetzlicher politischer Verirrung und menschlicher Tragödien“ bezeichnet. Zum 47. Jahrestag des Mauerbaus kritisierte der CDU-Politiker gestern in einer Andacht in der Gedenkstätte Bernauer Straße den nahezu vollständigen Abriss des „monströsen Irrtums“. Das habe nun „zur fragwürdigen Konsequenz“ geführt, „dass im Herzen der Stadt ein authentischer Beleg über die Mauer und was sie bedeutet hat, fehlt“. An der Mauer wurden zwischen 1961 und 1989 mindestens 136 Menschen getötet.