Schon wieder Anschläge

In Xinjiang wurden drei Sicherheitskräfte erstochen

PEKING dpa ■ Bei einem neuen Zwischenfall in der Unruheprovinz Xinjiang in Nordwestchina sind am Dienstag drei Sicherheitskräfte an einer Straßenkontrolle erstochen worden. Ein Unbekannter sei aus einem Auto gesprungen und habe die Sicherheitsleute angegriffen, berichtete die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Bei dem Angriff wurde ein Sicherheitsmann verletzt. Ob es sich um Polizei oder Soldaten handelte, ging aus dem Xinhua-Bericht nicht hervor. Der Täter habe flüchten können, hieß es.

Die Attacke passierte am Morgen in Yamanya im Landkreis Shule rund 30 Kilometer außerhalb der Stadt Kashgar, wo am Montag vergangener Woche bei einer Bluttat 16 Grenzsoldaten getötet worden waren. Es gebe keine Hinweise, dass es einen Zusammenhang gebe, schrieb Xinhua. Am Sonntag war die Stadt Kuqa von der bislang größten Serie von Bombenanschlägen erschüttert worden.