Verwirrung um Beck-Kandidatur

BERLIN dpa/taz ■ Einen Tag nach der Entschuldigung von Exwirtschaftsminister Wolfgang Clement für seine kritischen Umgang mit der hessischen SPD haben neue Meldungen für Verwirrung bei den Sozialdemokraten gesorgt: Am Freitagabend dementierte ein Parteisprecher Meldungen, wonach Parteichef Kurt Beck im kommenden Jahr auf jeden Fall für den Bundestag kandidieren wolle. „Das ist völliger Unfug. Es gibt eine solche Entscheidung nicht“, teilte SPD-Vorstandssprecher Lars Kühn mit. Der Südwestrundfunk (SWR) hatte gemeldet, der rheinland-pfälzische Ministerpräsident wolle 2009 in den Bundestag wechseln. Wie der SWR unter Berufung auf gut unterrichtete Kreise berichtete, will Beck dies auf dem Landesparteitag der SPD am 13. September bekannt geben. Dagegen sagte eine Mainzer Regierungssprecherin, Beck habe keine solchen Pläne.