Notlandung mit Riesenloch im Rumpf

MANILA dpa ■ Mehr als 360 Menschen sind an Bord eines Jumbojets der australischen Airline Qantas gestern knapp einer Katastrophe entkommen. In den Rumpf des Flugzeugs wurde aus bislang ungeklärter Ursache in 8.000 Metern Höhe ein Loch gerissen. Der Pilot verließ sofort die Flughöhe, und die Boeing 747-400 sackte innerhalb von Minuten fast 7.000 Meter ab. Er hatte die Maschine jedoch unter Kontrolle und landete ohne Zwischenfälle in Manila. Passagiere und Crew blieben unverletzt. Das beschädigte Flugzeug hatte ein etwa drei mal vier Meter großes Loch in der Nähe des Frachtraums. Durch das Loch waren Gepäckstücke zu sehen. Vier Qantas-Experten begaben sich auf den Weg nach Manila, um den philippinischen Beamten bei der Ermittlung der Unglücksursache zu helfen. Qantas gilt als eine der sichersten Fluggesellschaften der Welt.