Neue Vorwürfe der EU an Intel

BRÜSSEL rtr ■ Im Wettbewerbsverfahren gegen den weltgrößten Chiphersteller Intel hat die EU-Kommission neue Vorwürfe erhoben. Der US-Konzern habe einem führenden europäischen Computerhändler Rabatte angeboten, damit dieser ausschließlich PCs mit Intel-Chips verkaufe, teilten die europäischen Wettbewerbshüter am Donnerstagabend mit. Zudem soll Intel einem Computerhersteller Geld bezahlt haben, damit dieser den geplanten Verkaufsstart einer PC-Reihe mit Prozessoren des kleineren Konkurrenten AMD verschiebe. Demselben Hersteller habe Intel auch unzulässige Rabatte angeboten, damit dieser alle seine Laptops mit Intel-Prozessoren ausstatte.