NPD-Seewache soll abziehen

POTSDAM taz ■ Die Posse um den NPD-Wachschutz an einem privaten Baggersee in dem brandenburgischen Dorf Zeischa könnte sich dem Ende nähern. Nach einem Gespräch mit dem Bürgermeister von Bad Liebenwerda, Thomas Richter (CDU), versprach der Kiesgrubenbesitzer Mirko Schüring, die Neonazi-Patrouille dieses Wochenende abzuziehen. Das Gespräch sei schwierig gewesen, sagte Richter, aber er habe dem Unternehmer versprochen, illegale Zufahrten zu versperren und die Anrainer zu Aufmerksamkeit aufzufordern. Dafür soll der Badebetrieb wieder zugelassen werden. Vor zwei Wochen hatte Schüring nach Diebstählen einen Wachschutz aus sächsischen NPD-Mitgliedern engagiert. Sie ließen nur Neonazis zum Baden. CZ