Ex-Airbus-Chef festgenommen

HAMBURG afp ■ Nach seiner Festnahme durch die französische Polizei hat Ex-Airbus-Chef Gustav Humbert den gegen ihn erhobenen Vorwurf des Insiderhandels zurückgewiesen. Humbert wolle „die Gelegenheit nutzen, um darzulegen, dass die bekannt gewordenen Verdächtigungen gegen ihn nicht haltbar sind“, sagten seine Anwälte der Financial Times Deutschland. Mit Humbert war in der Affäre um mögliche Insidergeschäfte beim Luftfahrtkonzern EADS am Montag erstmals ein deutscher Manager vorläufig festgenommen worden. Der 58-Jährige hatte laut französischer Finanzmarktaufsicht im November 2005 160.000 EADS-Aktien verkauft, was ihm 1,65 Millionen Euro einbrachte. Er hatte die Airbus-Führung im Juni 2005 übernommen und musste seinen Posten im Juli 2006 räumen.