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Dagmar Reim, RBB-Intendantin, findet mit ihren Vorschlägen zur weiteren Reform der ARD-Finanzen (taz vom 31. 5.) wenig Gegenliebe: Die großen Sender WDR, BR, SWR und NDR haben sich jetzt öffentlich dagegen positioniert: Die ARD sei eine „Solidargemeinschaft“, heißt es in der Erklärung. Damit dies so bleibe, dürften aber auch die Kräfte der großen Anstalten nicht überfordert werden. Der Ruf nach einem Systemwechsel bei der Gebührenverteilung gefährde die Einheitsgebühr und überfordere die Solidarkraft der größeren Sender. Laut Reim bevorzugt das aktuelle System dagegen die Großanstalten. (taz)