Razzien wegen Umweltbetrugs

DÜSSELDORF dpa ■ Ein früherer Abteilungsleiter des NRW-Umweltministeriums steht im Verdacht, das Land durch Betrug und Korruptionsdelikte um 4,3 Millionen Euro geschädigt zu haben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Wuppertal wird der 57-Jährige verdächtigt, Mittel aus der Abwasserabgabe zweckwidrig ausgegeben zu haben. Noch gestern sollte ein Haftbefehl gegen ihn vollstreckt werden. Zugleich wurden bundesweit bei 13 Tatverdächtigen in 45 Objekten Räume durchsucht. Das Düsseldorfer Umweltministerium hatte den Fall angezeigt.