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: „Unsichere Zukunft“

DTB Ballkinder-Koordinator Hubertus von Dassel freut sich auf das Tennis-Masters

taz: Herr von Dassel ist das Masters-Turnier für Ihre Ballkinder noch etwas besonderes?

Hubertus von Dassel: Natürlich! Wir haben immer noch mehr als doppelt so viele Bewerbungen wie Ballkinderplätze. Vor sechs Wochen haben wir uns für 60 Ballkinder entschieden und sie zu einer Schulung eingeladen. Die Kids spielen selbst aktiv Tennis und warten aufgeregt auf den Beginn.

Es könnte das letzte Mal sein!

Das Turnier steht vor einer unsicheren Zukunft, wir wissen nicht was im nächsten Jahr ist. Es könnte sein, dass dem Rothenbaum der Master-Status entzogen wird. Das schwingt natürlich immer mit. Im Hinblick auf die kommenden Tage überwiegt aber wie in jedem Jahr die Vorfreude auf ein schönes und spannendes Turnier.

Was hat sich seit Ihrer eigenen aktiven Balljungenzeit geändert?

Ich habe zwischen 1990 und 1992 selbst die Bälle gefangen, gesammelt und geworfen. Damals war es eine ganz andere Tenniszeit. Die deutsche Tennislegende Boris Becker live zu erleben, das Publikum und die Atmosphäre zu spüren war schon toll. JUL

Hallerstraße 89, täglich bis 18. Mai

Hubertus von Dassel, 31, ist DTB-Ballkinder-Koordinator