die anderen über piraten und waffenschiffe vor afrika
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Zu den Überfällen somalischer Piraten auf Schiffe vor der Küste Ostafrikas schreibt El Periódico de Catalunya aus Barcelona: Die Kriege und der Hunger haben ehemalige Fischer in Somalia dazu gebracht, sich der Piraterie zu verschreiben. Da die somalischen Behörden das Seegebiet nicht kontrollieren können, sind neue Maßnahmen erforderlich. Leider ist die Kaperung eines spanischen Kutters nur ein Piratenangriff von vielen. Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy will im UN-Sicherheitsrat Vorschläge machen, um die Sicherheit der Schiffe zu garantieren. Dies ist eine gute Initiative. Für die gekidnappte Besatzung des spanischen Kutters kommt sie allerdings zu spät.

Zum mit Waffen für Simbabwe beladenen Frachter aus China schreibt Business Day aus Südafrika: Geht man davon aus, dass Präsident Robert Mugabe die Wahlergebnisse manipuliert hat, dann werden Militär und Polizei so viel Feuerkraft wie möglich benötigen, um das Aufbegehren niederzuschlagen. Schon wird vor der Möglichkeit eines Völkermordes wie in Ruanda gewarnt. Südafrika muss sich mit anderen aufrechten afrikanischen Staaten zusammentun und Druck auf Angola ausüben, damit die Waffen Simbabwe nicht erreichen. Denn man braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, warum Mugabes Generäle diese Waffen so dringend herbeisehnen.