„Rinderwahnsinn“: Zwei Tote in Spanien

MADRID taz ■ In Spanien sind zwei Menschen an BSE verstorben. Das gab gestern das Gesundheitsministerium der Region Castilla-León bekannt. Die beiden Opfer des sogenannten „Rinderwahnsinns“ seien jünger als 40 Jahre, hieß es. Eines sei vor einem Monat verstorben, das andere wesentlich früher. Es handelt sich um die ersten Todesfälle durch die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit in Spanien seit 2005. Damals verstarb eine 26-Jährige. Der Direktor des Nationalen BSE-Zentrums rief die Bevölkerung zur Ruhe auf. Es bestehe „kein Grund zur Beunruhigung“. Gleichzeitig räumte der Direktor ein, dass es möglich sei, dass in den nächsten Monaten weitere Fälle der Krankheit bei Menschen bekannt würden. Wie sich die beiden Toten mit dem BSE-Erreger infizierten, gab er nicht bekannt. Die Behörden bestätigten nur, dass sie nicht in der Viehhaltung gearbeitet hatten. RW