Lesekreis
: Ästhetik des Widerstands

Peter Weiss’ epochales, dreibändiges Werk über die Geschichte der ArbeiterInnenbewegung, die großen Kämpfe und Hoffnungen des 20. Jahrhunderts, ist so dicht geschrieben, dass es sich für eine kollektive Aneignung anbietet. Weiss arbeitet sich am Personenkult der Sowjetunion ebenso ab wie an der biederen Sozialdemokratie: Spanienkrieg, Nationalsozialismus, Antifaschismus, Patriarchatskritik – ein Kosmos an widerständigem Denken tut sich auf. Bilder beschreibt Weiss so, dass in ihnen der Klassenantagonismus dechiffriert werden kann. Am Dienstag beginnt ein Lesekreis der Willi-Bredel-Gesellschaft mit der Lektüre der „Ästhetik des Widerstands“. Kontakt: Réne Seneko, ☎ 040-527 64 52. GK

Di, 25. 3., 18 Uhr, Willi Bredel Gesellschaft, Im Grünen Grunde 1