London gibt Landung von CIA-Flügen zu

LONDON afp ■ Die britische Regierung hat zugegeben, dass bei geheimen CIA-Flügen mit Terrorverdächtigen an Bord britisches Gebiet für Zwischenstopps genutzt wurde. Dies sei ans Licht gekommen, als die USA ihre Aufzeichnungen überprüft hätten, erklärte der britische Außenminister David Miliband gestern. In zwei Fällen hatten Maschinen mit Gefangenen des US-Geheimdienstes an Bord demnach eine Zwischenlandung im britischen Überseegebiet Diego Garcia im Indischen Ozean eingelegt. Die Gefangenen hätten das Flugzeug dort jedoch nicht verlassen, sagte Miliband. Einer der Gefangenen sei später freigelassen worden, der andere werde noch in Guantánamo festgehalten. Miliband entschuldigte sich dafür, dass seine Regierung Berichte über derartige Zwischenstopps von CIA-Flügen auf britischem Territorium bislang zurückgewiesen hatte.