Gießener Ämter blieben dicht

FRANKFURT/MAIN ap ■ Ver.di hat die Warnstreiks im öffentlichen Dienst gestern auf Hessen konzentriert. Alle Ämter der Stadtverwaltung Gießen, die kommunalen Kitas und die Entsorgungswirtschaft seien betroffen, erklärte der Ver.di-Landesbezirk. An einer Kundgebung in Gießen nahmen 650 Beschäftigte teil. Landesbezirksleiter Jürgen Bothner verlangte ein neues Angebot von den Arbeitgebern. Ver.di fordert eine rückwirkende Einkommenssteigerung für die Beschäftigten von 8 Prozent ab 1. Januar 2008, mindestens jedoch 200 Euro mehr Geld. Die vierte Verhandlungsrunde ist für den 25. und 26. Februar in Potsdam geplant. Der Verhandlungsführer der Kommunen, Thomas Böhle, erwartet keine schnelle Einigung. „Ver.di hat scheinbar ein Drehbuch und will Streiks inszenieren“, sagte er.