Notstand nach Fluten in Bolivien

BUENOS AIRES taz ■ Der bolivianische Präsident Evo Morales hat wegen der seit Wochen andauernden Überschwemmungen den Notstand über das Land verhängt. Gleichzeitig rief Morales die internationale Gemeinschaft zur Hilfe auf. Von den Überschwemmungen sind vor allem die nordöstlichen Provinzen Beni, Santa Cruz und Cochabamba betroffen. Experten sprechen von dem schlimmsten Hochwasser seit 30 Jahren. Nach Angaben der Behörden kamen bisher mehr als 50 Menschen ums Leben. Mehr als 100.000 Menschen flohen. Wissenschaftler machen das Wetterphänomen „La Niña“ für die seit November anhaltenden Niederschläge verantwortlich. JÜVO