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: Von Tieren und Menschen

Der Autor, Lyriker und Übersetzer Henning Ahrens liest aus seinem neuen Roman „Tiertage“

Lesern der taz nord ist Henning Ahrens spätestens durch seine Kolumne „Nebenstelle“ und den aktuellen Briefwechsel mit Jochen Missfeldt ein Begriff – Letzterer erscheint an dieser Stelle unregelmäßig unter dem Titel „Poststelle“. Doch der Autor, Lyriker und Übersetzer schreibt selbstverständlich nicht nur für die taz, erst unlängst ist sein neuestes Werk „Tiertage“ erschienen.

In seinem dritten Roman schreibt Ahrens über einen Sommer in der niedersächsischen Provinz – als Sohn eines Landwirtes aus der Nähe von Peine ist ihm das Thema durchaus vertraut, das zeigt auch die atmosphärische Dichte, in der er Reales und Irreales miteinander verknüpft: Gestrandete Menschen beobachten gemeinsam mit sprechenden Tieren, wie das Böse in dem kleinen Dorf Sarsum Einzug hält.

Nach seiner Jugend in Peine studierte Ahrens Anglistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Göttingen, London und Kiel – dort promovierte er 1995 zum Doktor der Anglistik. Der 47-Jährige verfasst nicht nur eigene Lyrikbände und Romane, er schreibt auch Essays und übersetzt Werke aus dem Englischen, darunter Jonathan S. Foer und Hugo Hamilton. Heute lebt er im niedersächsischen Handorf – und damit wieder ganz in der Nähe seiner alten Heimat, Peine. CGI

20 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38. Eintritt: 7,- €, ermäßigt: 4,- €