Nicht alle Pendler sind Häuslebauer

betr.: „Im Grünen wohnen wird teuer“, taz vom 24. 1. 08

Nicht alle Arbeitsplätze sind in der Stadt. Nicht alle Pendler sind Häuslebauer.

Eine Familie besteht aus mehreren Mitgliedern mit unterschiedlichen Berufen und Entfernungen zur Arbeit. Zieht man da jetzt besser auseinander? Bis zu einem Drittel werden Stellen in Unternehmen nur befristet oder mit LeiharbeitnehmerInnen besetzt. Soll man/frau da auch der Arbeit nachziehen?

Die Kosten dieser Arbeitssuche quer durch die Region (manchmal auch Republik) kann nicht nur der Arbeitnehmer tragen. Die Höhe einer Entschädigung und ihre Verteilung je nach Einkommen ist eine andere Frage. Der Ausbau des Nahverkehrs zu günstigen Preisen, schnelle Verbindungen und bei längeren Fahrten auch mit Sitzplatz würde so manchen Pendler (wie auch mich) zum Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel bewegen.

HEIKE LANDFELD, Neu-Anspach