Transparenz bei Organvergabe nötig

betr.: „Kleine Belohnung für die Organspende“, taz vom 2. 1. 08

Es herrscht ein eklatanter Mangel an erklärten Organspendern, da trotz aller öffentlichen Kampagnen der Einzelne nicht gewillt ist, Organspender zu werden.

Dies ist nicht nur dem Tabu Tod geschuldet, sondern weil der Eindruck besteht, dass Prominente auf ein Organ nicht warten müssen. Und da reist ein ganzes Transplantationsteam aus der BRD in arabische Emirate, und eine anfangs investigative Berichterstattung schläft wieder ein, ohne dass dazu die genauen Fakten bekannt wurden. Besser als ein finanzieller Anreiz wäre eine komplett nachvollziehbare statt behauptete Transparenz der Organvergabe und die klare Bevorzugung registrierter Organspender, wenn diese selbst ein Organ benötigen. KLAUS BLUMBERG, Kelheim