Nicht doch

Man soll nicht meinen, der „Islamische Staat“ bestehe nur aus grausamen Barbaren. Die Extremistenmiliz zeigt Menschlichkeit. Im Irak hat sie mehr als 200 Jesiden freigelassen – allesamt alte und kranke Mitglieder der religiösen Minderheit, die der IS als Teufelsanbeter sieht. Einige waren zu schwach, um sprechen zu können, berichteten Beobachter. Relativ human verlief auch die Aktion in Paris. Nach einer Cyberattacke erstarb nur das Programm des Senders TV5. Alles ging so glimpflich ab, dass trotz Bekennermail gezweifelt wird, ob die Hacker tatsächlich zum IS gehören. Bestimmt steckt wieder nur Jan Böhmermann dahinter.