Griechenland gibt etwas nach

BERLIN rtr | Griechenland ist im Schuldenstreit seinen Geldgebern einem Pressebericht zufolge weiter entgegengekommen. Bei den Gesprächen beider Seiten sei am Freitagabend in Brüssel eine Reform der Mehrwertsteuer ins Auge gefasst worden, berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung unter Berufung auf Verhandlungskreise. Demnach sollen die verschiedenen Sätze vereinheitlicht und die Ausnahmen begrenzt werden. Die griechische Regierung hatte zuletzt angedeutet, in diesem Punkt wie etwa auch bei Privatisierungen den Forderungen der Euro-Partner und des IWF nachzugeben.

Unterhändler hätten zudem von weiteren Annäherungen berichtet. So solle der Markt für Erdgas geöffnet und ein unabhängiger Rechnungshof geschaffen werden. Die Gespräche seien als konstruktiv und ermutigend beschrieben worden, so die Zeitung weiter.