Platzeck soll bei Bahn schlichten

BERLIN afp/rtr | Tausende Lokführer streiken, etliche Züge stehen still – nun will die Deutsche Bahn den festgefahrenen Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL mit dem früheren brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck (SPD) wieder in Gang bringen. Er solle als „unabhängige Persönlichkeit“ mit an den Verhandlungstisch kommen, bot Konzernchef Rüdiger Grube am Mittwoch in Berlin an. GDL-Chef Claus Weselsky bezeichnete diesen Vorschlag bei einer Kundgebung in Köln als „PR-Gag“ und bekräftigte: „Wir sind nach jetziger klarer und deutlicher Ansage bis Sonntag früh, 09.00 Uhr alle gemeinsam im Arbeitskampf.“

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