Facebook, Google und Ebay gründen Lobby: Mächtig digital vereint
Große Firmen der IT-Branche in den USA organisieren sich in einem Lobbyverband, der der Förderung des Internets dienen soll. Man will eine gemeinsame „Stimme in Washington“ haben.
WASHINGTON afp | Führende Unternehmen aus der IT-Branche in den USA haben einen eigenen Lobbyverband zur Förderung des Internets gegründet. Der neue Internet-Verband werde seinen Sitz in Washington haben und im September offiziell seine Arbeit aufnehmen, erklärte er am Mittwoch.
Ihm gehören nach eigenen Angaben die bekanntesten Internet-Unternehmen der Welt an - wie von eingeweihten Quellen zu erfahren war, zählen dazu auch Google, Facebook, Ebay und Amazon. Leiter soll der ehemalige Kongress-Mitarbeiter Michael Beckerman werden.
Ziel sei es, sich für ein „offenes, innovatives und freies Internet“ einzusetzen. Beckerman erklärte, das Internet sei der „größte Motor für Wirtschaftswachstum und Wohlstand, den die Welt je gekannt hat“. Deshalb müsse es auch „eine Stimme in Washington“ haben.
Aufgabe seines Verbands sei es, den Politikern in Washington die Bedeutung des Internets und seiner Unternehmen für „Jobs, Wirtschaftswachstum und Freiheit“ vor Augen zu führen.
Leser*innenkommentare
Miguel
Gast
Wie Amazon Jobs erzeugt wissen wir; indem es Weltweit Buch-, Platten-, Spielzeugläden etc ruiniert.
Was Facebook mit Freiheit meint weiß ich nicht. Selbstbestimmung über die eigenen Daten vielleicht?
Wirtschaftswachstum ist dann wohl synonym für fortschreiten der sozialen Schere durch Oligopole an die sich irgendwann keiner mehr rantraut wie heute an die Pharma- / Energielobby oder die NRA weil alles und jeder schon mal geschmiert wurde.
Was hat das alles denn mit Demokratie zu tun? Nix, richtig, das Wort fiel auch nirgends. Es ist das Gegenteil davon!
Da wächst was Neues, liebe Leser, das fast alle e-Daten akkumuliert und verwertet. Click 'Like, share on youtube and purchase via amazon.
omg.
ireneluise
Gast
Herr von Guttenberg, übernehmen Sie!