Globaler Klimaprotest startet: Schulstreik Woche 214

Der weltweite Klimastreik von Fridays for Future hat begonnen, auch Initiatorin Greta Thunberg ist wieder dabei. Die Teilnehmerzahl ist geringer als im Vorjahr.

Greta Thunberg und andere Protestierende

Waren schon früh auf den Beinen: Schulstreikende um Greta Thunberg (2. v. r., vorn) in Stockholm Foto: Greta Thunberg/Twitter

BERLIN taz/afp | Mit einzelnen Aktionen hat der elfte Klimastreik von Fridays for Future am Freitag an vielen Orten der Welt begonnen. Fridays-Initiatorin Greta Thunberg verschickte auf Twitter ein Foto, auf dem sie zusammen mit weiteren acht Personen vor dem Reichstag in Stockholm für eine bessere Klimapolitik protestierte. Die Demonstrierenden trugen Schilder mit der Aufschrift „Klimagerechtigkeit jetzt“ und dem Protestmotto „People not profit“. Thunberg schrieb: „Schulstreik Woche 214“.

Auf Twitter waren auch Protestaktionen in Indien, Bangladesch, Japan oder Australien zu sehen, wo es in der Nacht große Überschwemmungen gegeben hatte. Der Besuch der Veranstaltungen war bisher vielerorts geringer als bei vorherigen Klimaprotesten, als Millionen Menschen auf die Straße gegangen waren.

Auch in Deutschland kommt es am Freitag bundesweit zu Klimaprotesten. Nach Angaben des vor allem von jungen Menschen getragenen Protestnetzwerks sind mehr als 270 Versammlungen und Veranstaltungen in Deutschland geplant. Sie beginnen über den Tag verteilt. In Großstädten wie Berlin, München, Köln und Frankfurt am Main sollen die Demonstrationen um 12.00 Uhr beginnen.

Eine zentrale Forderung der deutschen Fridays-Sparte ist aktuell die Einrichtung eines staatlichen Sondervermögens für Klimaschutz in Höhe von hundert Milliarden Euro, das nach dem Vorbild des Sondervermögens für die Bundeswehr konzipiert ist. Ferner wollen die Aktivistinnen und Aktivisten dafür werben, Klimaschutz und soziale Sicherheit nicht gegeneinander auszuspielen. Unterstützt wird der Klimastreik von weiteren Organisationen, etwa aus dem Bereich des Umweltschutzes.

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