Bodo Kirchhoffs Missbrauchs-Roman „Dämmer und Aufruhr“ ist kein kalkuliertes Bekenntnis. Und ist zu guten Teilen auch sehr überzeugend. Wenn da nur nicht das letzte Drittel wäre
Auf dem Frankfurter Messegelände gibt es ein neues Wahrzeichen. Man hört Auftritte von Autoren, lauscht der Krisenstimmung der Buchbranche.
Die US-Autorin Jessa Crispin haut dem Mainstream-Feminismus seine Widersprüche um die Ohren. Sie sagt, er sei zur Lifestyle-Ideologie verkommen.
Die Ehe für alle ist gesetzlich verankert – an einer katholischen Schule aber Kündigungsgrund. Der kirchliche Parallelstaat muss endlich verschwinden.
3.677 Opfer sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche – eine alarmierende Meldung. Doch Matthias Katsch, selbst betroffen und Gründer einer Initiative, schätzt die wahre Zahl auf ein Vielfaches und fordert externe Prüfer
Matthias Katsch, Gründer der Betroffeneninitiative „Eckiger Tisch“, fordert: Schluss mit dem Zölibat und anderen überkommenen Sexualvorstellungen der Kirche.
Seit drei Jahren engagieren sich Opfer von sexueller Gewalt im Betroffenenrat. Sie beraten Institutionen und Behörden, sie wollen verhindern, dass sich ihre Geschichten wiederholen. Jetzt treffen sie sich zum Kongress in Berlin. Drei Menschen und ihre Geschichten
Kindesmissbrauch spielt sich oft im oder über das Netz ab. Doch deutschen Beamten fehlen die Befugnisse um an Pädophilenplattformen heranzukommen.
In deutschen Kinderzimmern gibt es zu viel Digitales. Um die Kinder vor Strahlen zu schützen, hilft vor allem die Aufklärung der Eltern.
Der toxische Heimatwahn der CSU ist leider nicht nur ein Problem der Bayern. Das ganze Land muss sich jetzt mit Wertekundequatsch befassen.
Jahrgang 1974, geboren in Wasserburg am Inn, schreibt seit 2005 für die taz über Kultur- und Gesellschaftsthemen. Von 2007 bis 2015 war sie Redakteurin im Berlin-Teil. Seit Januar 2016 leitet sie das Meinungsressort der taz.