Prozess in Indien: Vergewaltiger schuldig gesprochen

Vier Inder sind wegen Vergewaltigung und Mordes einer 23 Jahre alten Studentin verurteilt worden. Das Strafmaß steht noch nicht fest.

Indische Polizisten in der Nähe des Gerichts. Bild: dpa

NEU DELHI dpa/ap | Die vier Angeklagten im Fall der Gruppenvergewaltigung einer indischen Studentin sind am Dienstag schuldig gesprochen worden. Das Strafmaß wird für Mittwoch erwartet.

Die Verurteilten sollen die 23-jährige Studentin im Dezember 2012 in einem fahrenden Bus gemeinsam mit zwei weiteren Männern so brutal vergewaltigt haben, dass sie zwei Wochen später starb. Ihnen könnte die Todesstrafe drohen.

Bereits vergangene Woche war ein erster Angeklagter wegen der tödlichen Gruppenvergewaltigung verurteilt worden. Weil er zur Tatzeit erst 17 Jahre alt war, hatte er sich vor einem Jugendgericht verantworten müssen. Er erhielt drei Jahre Haft in einer Besserungsanstalt. Der sechste Verdächtige starb im Gefängnis.

Der Überfall hatte in Indien großen Protest ausgelöst. Die Regierung verschärfte die Strafen für Vergewaltigung.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.