Reform des Staatsangehörigkeitsrechts: „Zugehörigkeit geht auch im Plural“

Einbürgerungen sind künftig schon nach fünf Jahren möglich. Wer Deut­sche*r wird, muss zudem seine andere Staatsbürgerschaft nicht mehr abgeben.

Eine Frau gestikuliert mit ihren Händen.

Reem Alabali-Radovan (SPD) ist Staatsministerin für Migration und Antirassismusbeauftragte der Bundesregierung Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

BERLIN taz | Deutschland reformiert sein Staatsangehörigkeitsrecht – das hat der Bundestag am Freitag beschlossen. Die Fraktionen der Ampel-Koalition verabschiedeten einstimmig einen Entwurf der Bundesregierung, der eine „Modernisierung der Gesetzeslage“ verspricht. Die Reform soll Einbürgerungen vereinfachen. Am Vortag hatte der Bundestag außerdem Verschärfungen für Asyl­be­wer­be­r*in­nen verabschiedet.

Doppelte Staatsbürgerschaften sind künftig grundsätzlich möglich. Einbürgerungen werden schon nach fünf statt nach acht Jahren um eine Einbürgerung möglich sein, bei „besonderen Integrationsleistungen“ sogar schon nach drei Jahren. Für Angehörige der sogenannten Gast- und Vertragsarbeitergeneration soll es weitere Erleichterungen geben.

Gleichzeitig werden die Anforderungen generell strenger – so fallen bislang geltende Ausnahmen von der Vorgabe, den eigenen Lebensunterhalt zu sichern, weg. Das dürfte vor allem für viele Menschen mit Behinderung, die Angehörige pflegen oder alleinerziehend sind die Einbürgerung schwer bis unmöglich machen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagte im Vorfeld der Debatte im Bundestag, Deutschland müsse international um Fachkräfte werben und diesen eine „richtig gute Perspektive bieten“.

„Für eine bunte und offene Gesellschaft“

Harsche Kritik am Reformvorhaben kam von der Unionsfraktion und der AfD. Abgeordnete der Ampel-Koalition stellten sich dagegen offensiv hinter die Reform – auch als deutliches Zeichen gegen kürzlich vom Recherchenetzwerk Correctiv aufgedeckte Pläne zur Vertreibung von Millionen von Menschen mit Migrationshintergrund. Das Netzwerk hatte über entsprechende Geheimtreffen berichtet, an denen auch AfD-Mitglieder teilnahmen.

„Es ist wichtig, dass wir dieses Gesetz jetzt beschließen: Während diese Rassisten von der AfD ihre faschistischen Deportationspläne schmieden, stehen wir als Ampel für eine bunte und offene Gesellschaft“, sagte etwa die Grünen-Abgeordnete Canan Bayram.

Es sei wichtig, dass die Gesetze endlich der Lebensrealität von Millionen Menschen mit Einwanderungsgeschichte gerecht würden, sagte auch Reem Alabali-Radovan (SPD). Die Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration und Antirassismusbeauftragte der Bundesregierung betonte, die Möglichkeit der doppelten Staatsbürgerschaft sei anderswo schon längst normal. „Zugehörigkeit und Heimat gehen auch im Plural.“

Unter Applaus aus den Fraktionen der Ampelkoalition sagte Alabali-Radovan: „Wir, über 20 Millionen mit familiärer Einwanderungsgeschichte, wir bleiben. Das ist unser aller Land! Und wir lassen es uns nicht nehmen. ‚Nie wieder‘ ist kein Lippenbekenntnis, ‚Nie wieder‘, das ist jetzt!

Kritik von rechts

Deutschland brauche Arbeitskräfte aus dem Ausland, tue sich wegen zu vieler Hürden aber schwer damit, diese zu gewinnen, sagte Stefan Thomae, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion. Die geplante Reform sei ein ausgewogenes Gesetz, das für Erleichterungen auf der einen Seite und neue strenge Anforderungen und Voraussetzungen auf der anderen Seite sorge. „Uns interessiert nicht, woher jemand kommt. Uns interessiert, wohin jemand will“, so Thomae.

Der CDU-Abgeordnete Alexander Throm bezeichnete das Vorhaben der Ampel als „Staatsangehörigkeitsentwertungsgesetz“. Bei der doppelten Staatsbürgerschaft fehle das „Bekenntnis zu unserem Land“. Deutsche mit zweiter Staatsbürgerschaft würden dann „Konflikte aus dem Ausland in unsere Politik hineintragen“.

Dabei forderte er unterschiedliche Regeln für Eingewanderte aus „befreundeten“ Ländern, wie beispielsweise EU-Staaten und Amerika, und anderen Staaten – insbesondere der Türkei. Er warf den Regierungsfraktionen vor, sie wollten sich mit dem Gesetz „eine neue Wählerschaft generieren“. Ähnlich äußerte sich Stefan Heck (CDU): „Sie entscheiden über die Zusammensetzung des Wahlvolks.“ Der CSU-Abgeordnete Alexander Hoffmann behauptete, die Regierung würde mit dem Gesetz der AfD Vorschub leisten.

Donnerstag, 25. Januar

Friedrichshafen, Bahnhof, 14 Uhr

Hagen, Friedrich-Ebert-Platz, 18 Uhr

Kempten, Hildegardplatz (vorauss.), 18 Uhr

Mönchengladbach, Sonnenhausplatz, 18 Uhr

Mühlhausen, Obermarkt, 18 Uhr

Rostock, Neuer Markt, 17 Uhr

Siegen, Bismarckplatz, 17.30 Uhr

Weidenau, Bismarckplatz, 17.30 Uhr

Wiesbaden, Hauptbahnhof, 18 Uhr

Freitag, 26. Januar

Bad Säckingen, Münsterplatz, 17 Uhr

Delbrück, Alter Markt, 17 Uhr

Dorsten, Marktplatz, 17.30 Uhr

Eppingen, Marktplatz, 18 Uhr

Ettlingen-Oberweier, Ufgaustraße, 17.30 Uhr

Frankfurt am Main, Roßmarkt, 17 Uhr

Fürth, Grüner Markt, 17 Uhr

Helmstedt, Markt, 16 Uhr

Herford, Rathaus, 18 Uhr

Herne, Europaplatz, 17 Uhr

Hückeswagen, Bahnhofsplatz, 17 Uhr

Ingelheim, Fridtjof-Nansen-Platz, 17.30 Uhr

Königswinter, Rathausplatz Altstadt, 16 Uhr

Mosbach, Bahnhof, 18 Uhr

Neuruppin, Schulplatz, 17 Uhr

Neustadt am Rübenberge, Marktplatz, 16 Uhr

Neustadt in Holstein, Marktplatz, 17 Uhr

Nordhorn, Bahnhof, 17.30 Uhr

Oberursel, Marktplatz, 18 Uhr

Puderbach, Dorfgemeinschaftshaus, 17.30 Uhr

Reutlingen, Marktplatz, 17 Uhr

Rüsselsheim am Main, Bahnhofsplatz, 17 Uhr

Saalfeld, Markt, 16 Uhr

Saarbrücken, Landwehrplatz, 17.30 Uhr

Stadthagen, Marktplatz, 15 Uhr

Uelzen, Herzogenplatz

Unna, Rathausplatz, 16.30 Uhr

Wülfrath, Heumarkt, 16 Uhr

Samstag, 27. Januar

Aachen, Hauptbahnhof, 13 Uhr

Aichach, Stadtplatz, 16 Uhr

Aschaffenburg, Theaterplatz, 16 Uhr

Bad Breisig, Kurpar, 11 Uhr

Bad Honnef, Marktplatz, 18 Uhr

Bargteheide, Rathaus, 11.30 Uhr

Bautzen, Hauptmarkt, 14 Uhr

Berlin-Pankow, Ehemaliges jüdisches Waisenhaus, 18 Uhr

Biberach an der Riss, Marktplatz, 15.00 Uhr

Bingen, Bürgermeister-Neff-Platz, 12 Uhr

Bitburg, Bedaplatz, 14 Uhr

Böblingen, Elbenplatz, 15 Uhr

Borken, Marktplatz, 14 Uhr

Borkheide, Marktplatz, 16 Uhr

Brandenburg an der Havel, Nicolaiplatz, 13 Uhr

Buchholz (Nordheide), Peets Hoff, 13 Uhr

Bünde, Tönnies Wellensiek Platz, 12 Uhr

Cloppenburg, Platze an der Roten Schule, 14 Uhr

Cuxhaven, Ritzebüttler Marktplatz, 12 Uhr

Datteln, Neumarkt, 12 Uhr

Dillingen an der Donau, Schlossplatz, 13.30 Uhr

Dinslaken, Neutorplatz, 16 Uhr

Döbeln, Obermarkt, 14 Uhr

Dornstetten, Marktplatz, 14 Uhr

Düren, Kaiserplatz, 12 Uhr

Düsseldorf, DGB-Haus, 12 Uhr

Eichwalde, Marktplatz, 16 Uhr

Eisenach, Markt, 13 Uhr

Elmshorn, Alter Markt, 11.55 Uhr

Emden, Rathausplatz, 13 Uhr

Erftstadt, Marktplatz Lechenich, 14 Uhr

Eschwege, Marktplatz, 11 Uhr

Eschweiler, Dreieinigkeitskirche, 10 Uhr

Frankenthal, Rathausplatz, 12 Uhr

Frankfurt (Oder), Bahnhof, 13 Uhr

Füssen, Stadtbrunnen, 14.30 Uhr

Gelsenkirchen, Heinrich König Platz, 17 Uhr und Hans-Sachs-Haus, Ebertstraße 11, 17.30

Gera, Marktplatz, 15 Uhr

Göppingen, Schlossplatz, 12.30 Uhr

Goslar, Marktplatz, 12 Uhr

Gummersbach, Lindenplatz, 11 Uhr

Haltern am See, Marktplatz, 18 Uhr

Hamburg, Schatzmeisterstraße, 13 Uhr

Hankensbüttel, Mahnmal, Steimker Straße, 17 Uhr

Heide, Südermarkt, 10 Uhr

Heidenheim, Hauptstr. Elmar Doch Haus, 10 Uhr

Heilbad Heiligenstadt, Friedensplatz, 15.30 Uhr

Herten, Otto-Wels-Platz, 13 Uhr

Herzberg Elster, Markt 1, 15 Uhr

Hildesheim, Marktplatz, 15.30 Uhr

Hof, Kugelbrunnen, 16 Uhr

Hofheim, Kelereiplatz, 10 Uhr

Holzminden, Marktplatz, 11.55 Uhr

Husum/Nordfriesland, Kreishaus, 13 Uhr

Idar-Oberstein, Marktplatz Oberstein, 17 Uhr

Idstein, König Adolf Platz = Vor dem Rathaus, 13 Uhr

Ingolstadt, Xaver Mayer – Haus der Mode / Fußgängerzone 11 Uhr

Kaiserslautern, Stiftskirche, 11 Uhr

Kamen auf dem Alten Markt, 11 Uhr

Kirchheim unter Teck, Marktplatz, 12.30 Uhr

Kitzingen, Marktplatz, 16 Uhr

Köln, Roncalliplatz, 14 Uhr

Landsberg am Lech, Georg-Hellmair-Platz, 12.30 Uhr

Lindau, Bismarckplatz, 10.45 Uhr

Lörrach, Rathausplatz, 12 Uhr

Lübeck, Altstadt, 13 Uhr

Mannheim, Alter Messplatz, 16 Uhr

Marienthal, Schatzmeisterstr. 43, 13 Uhr

Marl, Rathausplatz, 15 Uhr

Memmingen, Marktplatz, 16 Uhr

Menden, Rathausplatz, 10.30 Uhr

Michelstadt, Rathausplatz, 11.30 Uhr

Moers, Synagogenbogen, 11 Uhr

Müllheim im Markgräflerland, Markgräfler Platz, 11 Uhr

Neukirchen-Vluyn, Vluyner Platz, 14 Uhr

Neumarkt i.d.Opf., Rathaus, 11 Uhr

Neuruppin, Rosengarten/OdF-Denkmal, 16 Uhr

Neustadt an der Weinstraße, Marktplatz, 15 Uhr

Oelde, Marktplatz, 16 Uhr

Öhringen, Marktplatz, 14.30 Uhr

Oranienburg, Bahnhof, 13 Uhr

Osnabrück, Marktplatz/Rathaus, 10.30 Uhr und Theater Osnabrück, 16 Uhr

Papenburg, St. Antonius Kirche, 14 Uhr

Passau, Klostergarten, 14 Uhr

Plauen, Altmarkt, 13 Uhr

Ravensburg, Bahnhof, 14.30

Rendsburg, Schloßplatz, 11.30 Uhr

Rösrath, Bahnhof, 11 Uhr

Sangerhausen, Marktplatz Sangerhausen, 14 Uhr

Schwäbisch Hall, Marktplatz, 12 Uhr

Schweinfurt, Marktplatz, 11.55 Uhr

Schwentinental, Haus der Kirche zum Rathaus, 10 Uhr

Schwerte, Postplatz, 11 bis 18 Uhr

Singen, Vesperkirche (Lutherkirche), 10 Uhr

Straubing, Ludwigsplatz, 14.30 Uhr

Stuttgart, Schlossplatz, 15 Uhr

Traunstein, Bahnhofsplatz, 14 Uhr

Trier, Hauptmarkt, 15 Uhr

Troisdorf, Kölner Platz, 15 Uhr

Tübingen, Marktplatz, 14 Uhr

Uslar, Am Rathaus, 13 Uhr

Villingen-Schwenningen, Latschariplatz, 12 Uhr

Waltrop, Rathaus, 15 Uhr

Wehrheim, Wehrheimer Mitte, 13.30 Uhr

Weißwasser/Oberlausitz, Marktplatz, 10 Uhr

Wermelskirchen, Rathausplatz, 16 Uhr

Wismar, Bahnhof, 12 Uhr

Wittenberg (Lutherstadt), Marktplatz, 16 Uhr

Wittstock, Marktplatz, 15 Uhr

Wohld-Schandelah, Gedenkstätte, 12 Uhr

Worms, Otto-Wels-Platz, 11 Uhr

Xanten, Marktplatz, 12 Uhr

Zossen, Dreifaltichkeitskirche, 17 Uhr

Zweibrücken, Hallplatz, 12 Uhr

Zwiesel, Stadtplatz Regen, 14.30 Uhr

Sonntag, 28. Januar

Ahrweiler, Bahnhof, 14 Uhr

Bernkastel-Kues, Forumsplatz Kues, 11 Uhr

Bremerhaven, Theodor-Heuss-Platz, 15 Uhr

Boppard, Rheinallee, am Musikpavillon, 11 Uhr

Cochem, Endertplatz, 15 Uhr

Demmin, Markt, 14 Uhr

Dülmen, Marktplatz, 15 Uhr

Heppenheim, Landratsamt/Parkanlage, 15 Uhr

Konz, Marktplatz, 11.45 Uhr

Lindenberg, Stadtplatz, 14 Uhr

Müllheim, Platz vor dem Jüdischen Friedhof, 15 Uhr

Neuss, Münsterplatz, 14 Uhr

Neuwied, Aula des Werner-Heisenberg-Gymnasium, 17 Uhr

Nordhausen, Rathausplatz, 17 Uhr

Trier, Porta Nigra, 14 Uhr

Wittlich, 14 Uhr

Montag, 29. Januar

Viersen, 10.30

Wiesdorf, Vor dem Rathaus, Friedrich-Ebert-Platz, 19 Uhr

Dienstag, 30. Januar

Bad Kreuznach, Kornmarkt, 17 Uhr

Bielefeld, auf dem Jahnplatz, 18 Uhr

Donnerstag, 1. Februar

Hachenburg, Alter Markt, 18 Uhr

Freitag, 2. Februar

Brilon auf dem Marktplatz, 17 Uhr

Neheim, 16.30 Uhr

Simmern/Hunsrück, Hunsrückhalle, 17 Uhr

Viersen, Remigiusplatz, 16 Uhr

Samstag, 3. Februar

Augsburg, Rathausplatz, 14 Uhr

Berlin, Bundestag, 13 Uhr

Kempten, Forum Allgäu, 14 Uhr

Krefeld, Platz der Wiedervereinigung, 14 Uhr

Lörrach, Fabric Areal, 11 Uhr

Ludwigshafen, Berliner Platz, 14 Uhr

Neuwied, Luisenplatz, 11 Uhr

Nürnberg, Kornmarkt Nürnberg, 16 Uhr

6. Februar

Deggendorf, Oberer Stadtplatz, 18 Uhr

24. Februar

Stuttgart

Diese Liste wird nicht mehr aktualisiert. Neuer Ort: https://taz.de/Potsdamer-Radikalen-Treffen/!5986542

Termin-Hinweise bitte an: demohinweise ät taz.de

Die Linken-Abgeordnete Gökay Akbulut kritisierte den Wegfall der Ausnahmen beim Lebensunterhalt. Die neu eingebrachte Härte sei „unnötig“, so Akbulut. „Wir fordern ein Einbürgerungsgesetz ohne soziale Ausgrenzung.“

Schon am Donnerstag hatte der Bundestag ebenfalls mit den Stimmen der Ampelfraktionen das sogenannte Rückführungsverbesserungsgesetz verabschiedet. Das Gesetz soll mehr und schnellere Abschiebungen von abgelehnten Asyl­be­wer­be­r*in­nen ermöglichen. So können Menschen künftig statt zehn Tagen bis zu vier Wochen in Abschiebegewahrsam genommen werden.

Den einen zu wenig, den anderen zu viel

Die Polizei soll bei Durchsuchungen in Gemeinschaftsunterkünften in Zukunft auch die Räume Dritter durchsuchen dürfen. Asyl­be­wer­be­r*in­nen sollen erst nach drei statt wie bisher anderthalb Jahren Zugang zu vollen Sozial- und Gesundheitsleistungen erhalten.

Abgeordnete der Union kritisierten das Gesetz als wirkungslos. Der CDU-Abgeordnete Philipp Amthor nannte das Gesetz keine „Rückführungsoffensive sondern eine Rückführungsdefensive“. Die zusätzlichen Abschiebungen seien ein „Tropfen auf den heißen Stein“. Christoph de Vries (CDU) sagte, das Gesetz sei ein „Rohrkrepierer“. Er warf insbesondere der FDP vor, weder Kraft noch Willen zu haben, sich gegen die „grünen Migrationsträumereien durchzusetzen“.

Der Inhalt des Gesetzes hat dabei wenig mit dem grünen Wahlprogramm gemein. tatsächlich stimmten einige grüne Abgeordnete gegen das Gesetz. Die Grünen-Abgeordnete Schahina Gambir erklärte auf Instagram, die geplanten Änderungen hätten „großen Einfluss auf die Lebensrealität von Geflüchteten“. Es seien erhebliche Eingriffe in fundamentale Grundrechte. „Die damit verbunden Härten und Unsicherheiten für Geflüchtete habe ich selbst erlebt. Aus einer persönlichen Gewissensentscheidung heraus lehne ich daher das Gesetz ab.“

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.