Russlands widersprüchliche Facetten: „Der andere Blick”

Russlands Ruf im Westen ist vor allem durch Negativ-Schlagzeilen bestimmt. Das Goethe-Institut und die Sotschi.taz blicken hinter die Schlagzeilen.

Schöner fliegen: Straßenfest in Nischni Nowgorod. Bild: Alexander Zwerow

Sucht man nach Informationen über Russland, so fällt auf, dass die Berichterstattung über die politische Lage überwiegt. Dabei dominiert in unserem Russlandbild gerne die Farbe Grau. Das ist angesichts einer problematischen politischen Entwicklung nachvollziehbar und zugleich doch unbefriedigend, denn natürlich gibt es auch zwischen St. Petersburg und Wladiwostok viele Farbtöne: Eine aktive Zivilgesellschaft, bewundernswerte Initiativen und eine Fülle von Meinungen und Ansichten fügen sich zu einem facettenreichen Bild.

ist Generalsekretär des Goethe-Instituts. Von 2007 bis 2012 war er Leiter des Goethe-Instituts in Moskau.

Das Goethe-Institut in Russland erfährt diese Pluralität jeden Tag neu. Landesweit kooperieren wir mit kreativen, engagierten und mutigen Menschen und erleben ein lebendiges und buntes Land.

Gerne nehmen wir die nahenden Spiele in Sotschi zum Anlass, auch den Leserinnen und Lesern der taz einige dieser Menschen näher vorzustellen. Landesweit haben wir Kulturschaffende, Aktivistinnen und Intellektuelle nach ihrer Meinung befragt: zu Sotschi, zum Sport, zu Russland, zu ihren Zielen und Visionen.

Wir freuen uns, Ihnen auf den folgenden Seiten einen etwas "anderen Blick" auf Russland geben zu können. Viele der Autorinnen und Autoren werden auch während der Spiele die Berichterstattung der taz mit ihren aktuellen Kommentaren und Einschätzungen bereichern.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.

JOHANNES EBERT

„Der andere Blick“ – eine Sonderpublikation des Goethe-Instituts in der taz zu den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi

Redaktion: Christoph Mücher (München, V. i. S. d. P.), Simone Voigt (Moskau)

Bildredaktion: Bettina Siegwart (München)

Koordination: Irina Posrednikova (Moskau)

Übersetzung: Marlies Wenzel, Natalie Schnar, Anna Burck

Leiter der Region Osteuropa/Zentralasien: Dr. Rüdiger Bolz

Adressen des Goethe-Instituts: Dachauer Str. 122, 80637 München, Fon 0 89-15 92 12 48 sowie www.goethe.de