Schweinegrippe: Erster Todesfall in Berlin

Ein 40-Jähriger Grippeinfizierter ist im Urban-Krankenhaus gestorben. Obduktion soll Klarheit schaffen.

Dürfte bald begehrt sein: Impfspritze gegen die neue Grippe Bild: AP

BERLIN dpa/taz | In Berlin hat es einen ersten Todesfall im Zusammenhang mit der Schweinegrippe gegeben. Die Gesundheitsverwaltung teilte am Mittwoch mit, dass am Montag ein 40- jähriger Mann gestorben ist, bei dem ein Test auf eine AH1N1-Infektion positiv war. Das Testergebnis habe erts am Mittwochnachmittag vorgelegn, teilte eine Sprecherin mit.

Der Mann starb im Vivantes Klinikum Am Urban in Berlin-Kreuzberg. Den Angaben zufolge war der Patient am 29. Oktober mit einer entzündlichen Lungenerkrankung (Pneumonie) aufgenommen.

Der Verlauf der Erkrankung war zunächst nicht ungewöhnlich. Am 2. November verstarb der Patient überraschend an Herz-Kreislaufversagen. Eine Obduktion soll klären, ob es einen direkten Zusammenhang zwischen dem Tod des Patienten und der bestätigten Infektion mit Influenza AH1N1 gibt. Damit sind in Deutschland mit Stand Mittwochabend mindestens neun mit der Schweinegrippe infizierte Menschen gestorben.

In Berlin beginnt am kommenden Montag das Impfprogramm durch Hausärtze.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.