Selbstmordattentat in Bursa: 15 Verdächtige festgenommen

Nach dem Anschlag in der Türkei, bei dem 13 Menschen verletzt wurden, gab es erste Festnahmen: Die Polizei nahm 15 Personen in vier Städten in Gewahrsam.

Ein verletzter Mann sitzt in einem Krankenwagen. Er blutet am Hals und an den Beinen

Vom Terror gezeichnet, aber nicht getötet Foto: ap

ANKARA ap Nach einem Selbstmordattentat in der türkischen Stadt Bursa sind 15 Verdächtige festgenommen worden. Das gab Innenminister Efkan Ala am Donnerstag bekannt. Die Verdächtigen wurden nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu in Bursa, Istanbul und zwei weiteren Städten gefasst.

Am Mittwoch hatte sich eine Frau in der Nähe einer Moschee in die Luft gesprengt und dabei 13 Menschen verletzt. Zu dem Attentat bekannte sich niemand. Die Behörden vermuten die Terrormiliz Islamischer Staat dahinter.

Von den Verletzten war keiner in ernstem Zustand. Die Angreiferin wurde auf 25 Jahre geschätzt. Ihr Körper sei zerfetzt worden, hieß es. Am Dienstag hatten die USA ihre Bürger erneut vor Terroranschlägen in touristischen Gebieten in der Türkei gewarnt.

Die Türkei war in den vergangenen Monaten mehrfach Ziel von Anschlägen des IS und kurdischer Rebellen. Im vergangenen Jahr waren bei sieben Selbstmordattentaten im Land mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen.

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